User Experience-Todsünden: Völlerei

In unserer neuen Reihe von Blog-Beiträgen über die sieben Todsünden der User Experience erläutern wir einige Fehler, die oftmals zu einer schlechte User Experience führen und geben wichtige Tipps, wie sich diese Fehler vermeiden lassen.
Als fünfte Sünde haben wir uns die Völlerei ausgesucht.

Völlerei überlastet jede Nutzeroberfläche

Die Völlerei mag unzweifelhaft als eine der wichtigsten Wurzeln allen Übels in Bezug auf schwer handhabbare und kaum noch nutzbare Anwendungsoberflächen bezeichnet werden. Immer mehr Funktionen, Ansichten und Daten werden ohne jedes Maß in ein User Interface gepresst. Und was vielleicht am Bildschirm noch halbwegs überschaubar ist, verliert beim mobilen Betrachten jeglichen Nutzwert.

Warum auch nicht, mögen Sie fragen? Jahrzehntelang wurde doch postuliert, dass ein zentraler Zugriff auf alle Anwendungen und Informationen etwa über ein Portal für ein effektives Arbeiten unerlässlich sei.  Richtig, oder zumindest fast – denn eine wesentliche Eigenschaft ist bei der Zentralisierungsdebatte leider früh verloren gegangen: Alle „benötigten“ Informationen sollte es heißen!

Reduktion als Schlüssel

Üben Sie sich also in Mäßigung. Kategorisieren Sie Ihre Mitarbeiter je nach ihren Aufgaben und ihrem Informationsbedarf in Rollen. Für diese Rollen konzipieren Sie dann maßgeschneiderte, übersichtliche und leicht bedienbare Oberflächen – bestenfalls sogar noch mit Personalisierungsmöglichkeiten zur individuellen Anpassung für jeden einzelnen Nutzer.

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In unserem Blog finden Sie die Beiträge zu allen sieben Todsünden:

Alle Todsünden auf einen Blick und weitere wichtige Informationen rund um das Thema User Experience finden Sie auch in unserem Booklet

User Experience Booklet

Über den Autor

Senior Consultant bei CONET Business Consultants GmbH | Beiträge

Dominik Alpers berät als Mobility & SAP Consultant bei der CONET Business Consultants GmbH die Kunden des SAP-Beratungshauses in allen Fragen rund um mobile Lösungen von der Mobility-Strategie und Prozessfragen über Infrastrukturaspekte bis hin zu mobilen Apps und deren Entwicklung.

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